Das Autoimmunprotokoll (AIP): Dein Weg zu weniger Entzündungen und mehr Lebensqualität

Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass dein Körper gegen dich arbeitet? Wenn du mit einer Autoimmunerkrankung lebst, ist das keine Seltenheit. Dein Immunsystem, das eigentlich dazu da ist, dich zu schützen, greift plötzlich körpereigene Zellen an. Die Folge: chronische Entzündungen, Schmerzen und oft ein Gefühl der Hilflosigkeit. Aber was, wenn du deinem Körper durch die richtige Ernährung helfen könntest, wieder ins Gleichgewicht zu kommen? Genau hier setzt das Autoimmunprotokoll (AIP) an.

Das AIP ist mehr als nur eine Diät – es ist eine ganzheitliche Methode, um dein Immunsystem zu beruhigen, Entzündungen zu reduzieren und deine Lebensqualität zurückzugewinnen. Klingt das spannend? Lass uns tiefer eintauchen.

 

Was ist das Autoimmunprotokoll?

Das Autoimmunprotokoll basiert auf den Prinzipien der Paleo-Ernährung, geht aber noch einen Schritt weiter. Es eliminiert gezielt Lebensmittel, die potenziell entzündungsfördernd oder unverträglich sind. Gleichzeitig werden nährstoffreiche und heilende Lebensmittel betont, um deinem Körper die besten Voraussetzungen für die Selbstheilung zu geben.

Die Idee dahinter ist einfach: Bestimmte Lebensmittel können das Immunsystem reizen, die Darmbarriere schwächen und Entzündungen verstärken. Durch den Verzicht auf diese „Störfaktoren“ gibst du deinem Körper die Chance, sich zu regenerieren.

 

Warum AIP? Die Verbindung von Ernährung und Gesundheit

Hast du dich schon einmal gefragt, warum eine Ernährung für Menschen mit Autoimmunerkrankungen so entscheidend ist? Ein großer Teil unseres Immunsystems sitzt im Darm. Wenn die Darmbarriere durchlässig wird – ein Zustand, der als Leaky Gut bekannt ist –, können Fremdstoffe in den Körper gelangen und das Immunsystem aktivieren. Das AIP zielt darauf ab, diese Darmbarriere zu stärken und gleichzeitig das Immunsystem zu beruhigen.

Was du erwarten kannst:

  • Weniger Entzündungen und Schmerzen
  • Verbesserte Energie und Konzentration
  • Ein stärkeres Immunsystem und weniger Krankheitsschübe
  • Klarheit darüber, welche Lebensmittel deinem Körper guttun und welche nicht

 

Die Phasen des Autoimmunprotokolls

Das AIP besteht aus zwei zentralen Phasen: der Eliminationsphase und der Wiedereinführungsphase.

Die Eliminationsphase:
In dieser Phase streichst du konsequent alle potenziell problematischen Lebensmittel aus deinem Speiseplan. Dazu gehören Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Eier, Nüsse, Samen, Nachtschattengewächse (wie Tomaten oder Paprika), Zucker, verarbeitete Lebensmittel und Kaffee. Ja, das klingt erst einmal nach einem großen Verzicht, aber es ist nur vorübergehend – und das Ergebnis lohnt sich! Diese Phase dauert in der Regel 30 bis 90 Tage.

Die Wiedereinführungsphase:
Nach der Eliminationsphase beginnst du, die ausgeschlossenen Lebensmittel langsam wieder einzuführen – aber eines nach dem anderen. So kannst du beobachten, wie dein Körper auf jedes einzelne reagiert. Verträgst du Eier, aber keine Milchprodukte? Oder lösen Nachtschattengewächse bei dir Entzündungen aus? Die Wiedereinführung hilft dir, genau das herauszufinden.

 

Was darfst du essen?

Auch wenn die Liste der verbotenen Lebensmittel lang erscheint, gibt es eine Vielzahl von nährstoffreichen und köstlichen Alternativen, die dir zur Verfügung stehen:

  • Erlaubt: Gemüse (außer Nachtschattengewächse), hochwertiges Fleisch und Fisch, gesunde Fette wie Kokosöl oder Olivenöl, Knochenbrühe, fermentierte Lebensmittel und frische Kräuter.
  • Zu vermeiden: Getreide, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Eier, Nüsse, Samen, Nachtschattengewächse, Zucker, Alkohol, Kaffee und verarbeitete Lebensmittel.

Es mag zunächst herausfordernd wirken, aber viele berichten, dass sie durch die Umstellung neue kulinarische Entdeckungen gemacht haben und sich nach kurzer Zeit viel besser fühlen. Ich kann das bestätigen, denn ich habe diese Ernährung ein halbes Jahr lang gemacht und es ist mir sehr gut damit gegangen. Ein schöner Nebeneffekt war, dass ich trotz Hashimoto 25 kg komplett ohne Hungern abgenommen habe. Dabei hat sich auch herausgestellt, dass ich meine Finger von Gluten lassen sollte. Alle paar Monate gönne ich mir dann aber einmal ein Stück Kuchen, ein Brötchen oder mal Pasta oder Pizza. Ich bin ja schließlich nicht päpstlicher als der Papst. Was ich damit sagen will ist, dass man sich trotzdem auch einmal etwas gönnen darf, ohne dabei gleich ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Wenn du eine Ausnahme machst, dann genieße es in vollen Zügen.

 

Was sagt die Wissenschaft?

Auch wenn erste Studien zum Autoimmunprotokoll (AIP) interessante Ergebnisse zeigen, sollten diese mit Vorsicht interpretiert werden. Derzeit gibt es nur begrenzte wissenschaftliche Nachweise, und es fehlen größere, randomisierte, kontrollierte Studien, um die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit des AIP zweifelsfrei zu belegen, auch wenn auf vielen Seiten das Gegenteil behauptet wird.

Wenn du dich entscheidest, das AIP auszuprobieren, betrachte es als eine Art Selbstexperiment. Dokumentiere sorgfältig, wie sich dein Wohlbefinden verändert, und achte darauf, die Ernährung an deine individuellen Bedürfnisse anzupassen. Es ist zudem essenziell, eine solche Umstellung mit einem Arzt oder Ernährungsberater abzusprechen. So stellst du sicher, dass dein Körper alle wichtigen Nährstoffe erhält und du dich dabei rundum gut versorgt fühlst.

 

Für wen ist das AIP geeignet?

Das AIP ist vor allem für Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis, Rheumatoider Arthritis, Lupus, Psoriasis oder Morbus Crohn geeignet. Aber auch Menschen mit chronischen Entzündungen oder unklaren Beschwerden können von dieser Ernährungsweise profitieren.

 

Meine Tipps für einen erfolgreichen Start

  1. Plane deine Mahlzeiten: Vorbereitung ist alles. Stell sicher, dass du genügend erlaubte Lebensmittel im Haus hast, um Heißhungerattacken vorzubeugen.
  2. Sei geduldig mit dir selbst: Veränderungen brauchen Zeit, und es ist völlig in Ordnung, wenn nicht alles sofort perfekt läuft.
  3. Hol dir Unterstützung: Tausche dich mit anderen aus oder arbeite mit einem erfahrenen Ernährungsberater zusammen.
  4. Höre auf deinen Körper: Das AIP ist kein Dogma. Beobachte, was dir guttut, und passe die Ernährung an deine Bedürfnisse an.

 

Meine persönliche Erfahrung mit dem Autoimmunprotokoll (AIP): Wie es mein Leben verändert hat

Als ich mich für das Autoimmunprotokoll (AIP) entschied, wusste ich nicht, was mich erwartet. Rückblickend war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens: Innerhalb von sechs Monaten nahm ich 25 Kilo ab – und das ohne zu hungern. Doch das Gewicht war nur ein Teil des Wandels. Viel wichtiger war das völlig neue Lebensgefühl, das sich einstellte. Mein Körper fühlte sich endlich leichter, energiegeladener und insgesamt gesünder an.

Während dieser Abnahmephase zog ich das AIP konsequent durch – ohne Ausnahmen. Ich war hochmotiviert und wollte meinem Körper die Chance geben, sich vollständig zu regenerieren. Das bedeutete, dass ich in dieser Zeit konsequent auf alle potenziell entzündungsfördernden Lebensmittel verzichtet habe, einschließlich Gluten, Zucker und verarbeiteter Produkte.

Im Zuge dieser Phase stellte sich heraus, dass ich Gluten nicht gut vertrage. Seitdem lasse ich es weitgehend weg, auch heute noch.

 

Nach der Abnahme: Genießen ohne schlechtes Gewissen

Nachdem ich mein Gewicht erfolgreich erreicht hatte, erlaubte ich mir, lockerer mit der Ernährung umzugehen. Heute gönne ich mir hin und wieder eine Ausnahme – vielleicht alle paar Monate ein Teller Pasta, ein Stück Brot oder eine Pizza. Aber während der Abnahmephase? Keine Chance. Mein Fokus lag ganz klar darauf, meinem Körper Zeit und Raum zur Heilung zu geben. Erst jetzt, wo ich mein Wohlfühlgewicht erreicht habe, bin ich entspannter.

Und weißt du, was das Beste daran ist? Ich habe gelernt, diese Ausnahmen ohne schlechtes Gewissen zu genießen. Es ist wichtig, sich keine Vorwürfe zu machen, wenn man mal von seinem Plan abweicht. Solange diese Ausnahmen nicht zur Regel werden und du keine Zöliakie hast, ist das kein Problem.

 

AIP: Mehr als nur eine Ernährungsweise

Das Autoimmunprotokoll hat mir nicht nur geholfen, mein Gewicht zu reduzieren, sondern auch meinen Körper besser zu verstehen. Es hat mir gezeigt, welche Lebensmittel mir guttun und welche nicht. Diese Erkenntnisse begleiten mich bis heute und helfen mir, langfristig gesund zu bleiben.

Wenn du überlegst, das AIP auszuprobieren, empfehle ich dir, in der Abnahme- oder Heilungsphase konsequent zu sein – so wie ich es war. Das mag zunächst herausfordernd wirken, aber ich verspreche dir: Es lohnt sich. Und wenn du dann irgendwann dein Ziel erreicht hast, kannst du dir ab und zu eine Ausnahme gönnen. Wichtig ist, dass du diese Ausnahmen bewusst genießt und nicht als Rückschritt siehst. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, eine Ernährung zu finden, die dich langfristig glücklich und gesund macht.

Also, wenn mal ein Stück Pizza auf deinem Teller landet, dann genieße es – aber erst, nachdem du deinem Körper die Zeit gegeben hast, sich vollständig zu regenerieren. Dein Wohlbefinden ist es wert!

Möchtest du mehr Informationen über AIP (Autoimmunprotokoll), empfehle ich dir folgende Seiten:

Ich persönlich habe damals den Kurs über die AutoimmunHilfe gemacht und fand ihn unglaublich hilfreich. Die Inhalte der Videos sind von Dr. Simone Koch. Daher verlinke ich auch diese Seite für dich – allerdings möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich keinerlei finanzielle Vorteile oder Provisionen erhalte, wenn ich dir diese Empfehlung gebe.

Natürlich gibt es auch andere Ansätze für eine antientzündliche Ernährung, auf die ich in einem meiner nächsten Artikel näher eingehen werde.

Kleine Stoffe mit großer Wirkung
Die Bedeutung von Mikronährstoffen

Hast du dich jemals gefragt, warum Vitamine und Mineralstoffe so wichtig sind? Diese unscheinbaren Mikronährstoffe sind die wahren Helden deiner Ernährung, auch wenn sie in viel geringeren Mengen benötigt werden als Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Doch in ihrer Wirkung stehen sie den großen Drei in nichts nach – sie sind vielmehr unverzichtbar für unser Wohlbefinden. Tauchen wir also ein in die Welt der Mikronährstoffe und schauen, wie du sicherstellst, dass dein Körper immer bestens versorgt ist.

Was sind Mikronährstoffe überhaupt?
Mikronährstoffe(1) umfassen Vitamine und Mineralstoffe, die unser Körper zwar nur in geringen Mengen benötigt, die aber essenziell für nahezu alle biologischen Prozesse sind. Ohne sie läuft im wahrsten Sinne des Wortes nichts! Von der Energiegewinnung über die Immunabwehr bis hin zur Blutbildung – Mikronährstoffe sind an vielen zentralen Funktionen des Körpers beteiligt.

Vitamine(2) werden in fettlösliche (A, D, E, K) und wasserlösliche (B-Vitamine, Vitamin C) unterteilt. Die fettlöslichen Vitamine können vom Körper gespeichert werden, während die wasserlöslichen regelmäßig zugeführt werden müssen, da sie über den Urin ausgeschieden werden.

Mineralstoffe(2) und Spurenelemente(2) wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink sind an vielen Prozessen im Körper beteiligt. Mineralstoffe werden in größeren Mengen benötigt, Spurenelemente hingegen nur in sehr kleinen Mengen.

Warum sind Mikronährstoffe so wichtig?
Stell dir vor, dein Körper ist eine hochkomplexe Maschine. Makronährstoffe sind der Treibstoff, der diese Maschine antreibt, aber ohne die winzigen Mikronährstoffe laufen die Zahnräder nicht rund. Sie wirken als Katalysatoren für viele biochemische Prozesse und unterstützen das Immunsystem, die Knochengesundheit, die Zellregeneration und vieles mehr.

Die Kombination von Vitaminen und Mineralstoffen spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung ihrer Aufnahme und Wirksamkeit im Körper. Hier sind einige wichtige Prinzipien, wie man Vitamine und Mineralstoffe clever kombiniert:

  • Vitamin D, K2 und Kalzium(3)  – Das Dreamteam für deine Knochen
    Vitamin D hilft deinem Körper, Kalzium aufzunehmen, das ein wesentlicher Bestandteil deiner Knochen ist. Ein Mangel an Vitamin D kann daher zu schwachen Knochen führen, was im schlimmsten Fall Osteoporose verursachen kann. Die gleichzeitige Einnahme beider Nährstoffe ist daher sinnvoll, besonders in Kombination mit Vitamin K2, das hilft, das Kalzium in die Knochen einzubauen und es nicht in den Blutgefäßen abzulagern. Kalzium sollte nie zusammen mit Magnesium eingenommen werden, denn sie können sich gegenseitig in ihrer Aufnahme behindern.
     
  • Vitamin C und Eisen(3)  – Der Sauerstoff-Transporteur
    Eisen ist ein entscheidender Bestandteil des Hämoglobins, das den Sauerstoff in deinem Blut transportiert. Ein Mangel kann zu Müdigkeit und Konzentrationsschwäche führen, weil dein Körper nicht genug Sauerstoff zu den Zellen bringt. Vitamin C verbessert die Aufnahme von nicht-hämischem Eisen (aus pflanzlichen Quellen). Das bedeutet, dass du deine Eisenaufnahme maximieren kannst, indem du beispielsweise einen Spritzer Zitronensaft über deinen Spinat gibst oder eine Orange als Nachtisch verspeist, wenn du davor z.B. ein Linsendal hattest.
     
  • Fettlösliche Vitamine(3) (A, D, E, K): Diese Vitamine benötigen Fett für ihre Aufnahme. Es ist also sinnvoll, sie mit einer Mahlzeit einzunehmen, die gesunde Fette enthält, zum Beispiel in Kombination mit Avocado oder Olivenöl.
     

So stellst du sicher, dass du ausreichend Mikronährstoffe bekommst
Die gute Nachricht: Eine ausgewogene Ernährung deckt in der Regel den Bedarf an Mikronährstoffen ab. Allerdings gibt es bestimmte Lebenssituationen, in denen du besonders auf die Zufuhr achten solltest, wie etwa bei einer Schwangerschaft, in stressigen Phasen, Autoimmunerkrankungen oder wenn du dich vegan ernährst.

  1. Bunte Vielfalt auf dem Teller: Jede Farbe von Obst und Gemüse steht für bestimmte Nährstoffe. Zum Beispiel sind Karotten reich an Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A), während Spinat eine ausgezeichnete Quelle für Folsäure und Eisen ist. Ein bunter Teller sorgt also für eine breite Palette an Mikronährstoffen.
  2. Saisonale und regionale Produkte: Frische, saisonale Produkte aus der Region enthalten oft mehr Vitamine und Mineralstoffe als solche, die weite Transportwege hinter sich haben. Der Verzehr von saisonalem Obst und Gemüse sorgt zudem für Abwechslung in der Ernährung. Ich persönlich greife gerne auf ungewürztes TK-Gemüse zurück, denn es lässt sich einfach und schnell zubereiten.
  3. Nüsse(4) und Samen: Diese kleinen Kraftpakete sind wahre Mikronährstoffbomben. Walnüsse und Chiasamen(5) liefern z.B. wertvolle Omega-3-Fettsäuren, Kalium, Magnesium, Vitamine aus der B-Gruppe, Vitamin E, Natrium und Phosphor und viele mehr. Zum Thema Nüsse wird es noch einen eigenen Beitrag geben. Ich jedenfalls, habe immer ein Päckchen Studentenfutter in meiner Handtasche, denn sie haben mir schon oft über den ärgsten Hunger hinweggeholfen, wenn ich unterwegs war, ich keine Zeit zum Essen hatte oder nichts Gesundes verfügbar war.
  4. Achte auf die Bioverfügbarkeit: Manche Vitamine und Mineralstoffe werden besser aufgenommen, wenn sie zusammen verzehrt werden.
  5. Nahrungsergänzungsmittel – Ja oder Nein? Wenn du es nicht schaffst, deinen Mikronährstoffbedarf über die Nahrung zu decken, können Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein. Wichtig ist, dass du diese nur in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater einnimmst, da eine Überdosierung von Mikronährstoffen ebenfalls gesundheitsschädlich sein kann. 

Risiken bei Mangel und Überdosierung
Ein Mangel(6) an Mikronährstoffen kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. So führt ein Vitamin-B12-Mangel bei Veganern häufig zu Müdigkeit, Kribbeln in Händen und Füßen, aber auch Blutarmut und Haarausfall können auftreten, während ein Vitamin-D-Mangel das Risiko für Knochenbrüche erhöht.

Aber auch eine Überdosierung kann gefährlich sein. Zu viel Vitamin A(7) kann etwa zu Leberproblemen und Kopfschmerzen führen, und bei einer übermäßigen Vitamin-D-Überdosierung(8) riskiert man die Entstehung von Nierensteinen.

Fazit
Mikronährstoffe mögen klein sein, aber ihre Wirkung ist groß. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, die solche Prinzipien berücksichtigt, hilft dir dabei, deine Mikronährstoffversorgung auf natürliche Weise zu optimieren. Wenn du Nahrungsergänzungsmittel verwendest, achte darauf, dass sie diese Synergien unterstützen, anstatt sie zu behindern.

Ob du nun einen bunten Salat isst oder einen Nussmix snackst – du tust deinem Körper damit Gutes. Denn am Ende des Tages sind es oft die kleinen Dinge, die den großen Unterschied machen.

In meinen nächsten Artikeln werde ich genauer auf die einzelnen Vitamine und Mineralstoffe, sowie deren Wirkungsweise eingehen. Also, sei gespannt!

Quellen:

  1. keine Angabe zum Autor, Datum nicht angegeben, Bewertung von Vitaminen und Mineralstoffen in Lebensmitteln, Bundesinstitut für Risikobewertung, online https://www.bfr.bund.de/de/bewertung_von_vitaminen_und_mineralstoffen_in_lebensmitteln-54416.html 21.08.2024
  2. Harald Seitz, 13.11.2019, Vitamine und Mineralstoffe, Bundeszentrum für Ernährung, online https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2019/november/vitamine-und-mineralstoffe/ 21.08.2024
  3. Felicitas Frank, 24.02.2023, Bioverfügbarkeit – wie sinnvoll ist es, Vitamine zu kombinieren, CLAV, online, https://clav-health.de/blogs/magazine/bioverfugbarkeit-wie-sinnvoll-ist-es-vitamine-zu-kombinieren 21.08.2024
  4. Ruth Rösch und Rüdiger Lobitz, 09.08.2023, Nüsse: Gesund essen, Bundeszentrum für Ernährung, online, https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/nuesse/nuesse-gesund-essen/#:~:text=Das%20Fett%20in%20N%C3%BCssen%20liefert,%2C%20Natrium%2C%20Magnesium%20und%20Phosphor 21.08.2024
  5. keine Angabe zum Autor, 30.10.2023, Chia-Samen – wie gesund ist das angebliche Superfood wirklich, Verbraucherzentrale, online, https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/chiasamen-wie-gesund-ist-das-angebliche-superfood-wirklich-11792 21.08.2024
  6. Miriam Steinbach, 13.10.2022, Vitaminmangel, netDoktor, online, https://www.netdoktor.at/ernaehrung/vitaminmangel/ 21.08.2024
  7. Carola Felchner, 23.10.2023, Vitamin A, netDoktor, online, https://www.netdoktor.at/laborwerte/vitamin-a/ 21.08.2024
  8. Martina Feichter, 03.10.2019, Vitamin D: Überdosierung, netDoktor, online, https://www.netdoktor.at/laborwerte/vitamin-d/ueberdosierung/ 21.08.2024

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